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Montag, 3. September 2018

World Masters Weighlifting Championship in Barcelona

Nun ist die WM schon wieder vorbei....
und ich bin mit einer schwer erkämpften Silbermedaille heim gekommen.


Das Starterfeld war sehr stark und ich bin schon im vorhinein in die Kategorie bis 90kg aufgestiegen.

Aber von Anfang an. Am Samstag in der Früh war ich schon fast am Weg zum Flughafen, als ich erfuhr, dass mein Flug gestrichen wurde :-(
Ich hab dann auf den Flug am Abend umgebucht und hoffte den ganzen Tag nur, dass dieser Flug wenigstens stattfinden würde.
Und ja, ich flog pünktlich um 17:00 in Wien ab und landete überpünktlich in Barcelona.

Am nächsten Morgen ging ich dann in die Halle und holte meine Akkreditierung.


Dann ging es los.
Eine Herausforderung waren die beiden Plattformen auf der Bühne, wo immer im Wechsel gehoben wurde und dass der Aufwärmbereich nicht getrennt vom Wettkampfbereich war




Das Aufwärmen lief gut und ich ging mit 40kg auf die Plattform... der Versuch fühlte sich gut an und so steigerten wir auf 42kg.... ungültig, ausbessern.... ungültig...
Das brachte mich aus dem Konzept.................

Aber egal... auf zum Aufwärmen für das Stoßen... bis 35kg war alles normal, doch dann ging gar nichts mehr.
es war ein einziger K(r)ampf. also gingen wir mit dem Startgewicht von 52 auf 50 kg zurück. Und dann ging es auf die Plattform und ich schaffte 50, 52 und 54kg.
Zum Ende war es noch ein Kopf an Kopf rennen um die silberne Medaille, denn die Britin war nah an mir dran. Schlussendlich konnte ich aber doch mit 5kg Vorsprung die silberne Medaille gewinnen. Gold ging an eine Australierin, die einen Vorsprung von 19kg auf mich hatte, also unerreichbar.


 
Ich bin stolz, was ich dieses Jahr erreicht habe, obwohl es mit vielen Rückschlägen gespickt war.
Zuerst die Meniskusverletzung vor der EM 2017 , nachher die OP und die Aufbauphase nachher und dann die Schulterverletzung bei der "Richard- Türk-Trophy", die dann mit einem Riss der langen Bizepssehne Anfang Mai  endete. Ich mach es halt immer wieder spannend .............
Danke an meine Trainer  Mario Suchard und Gerhard Hofbauer für eure Unterstützung und eure Geduld, und an Johann Anglberger, der mich betreut hat. Und natürlich an alle, die Daumen gedrückt haben.


Nach einer verdienten Pause wird es wieder mit dem Hanteltraining losgehen, denn wir haben unsere erste Clubmeisterschaft am 20.Oktober und im nächsten Jahr möchte ich zur EM in Rovanniemi Finnland und zu den European Master Games in Turin fahren.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Rückblick auf das Jahr 2017

Jetzt geht langsam das Jahr zu Ende und ich möchte es Revue passieren lassen.
Es hatte viele Höhen, aber auch Tiefen.

Es begann für mich recht gut mit neuen Bestleistungen im März und April, bei denen ich meine Bestleistung im Reißen auf 43kg und im Zweikampf auf 99kg verbessern konnte.

Die Vorbereitung für die EM in Halmstad lief gut, doch Anfang Juni wurde ich etwas krank und so konnte ich die letzte Woche vor der ÖM in Wels nicht gut trainieren. Aber trotzdem konnte ich dort meine Bestleistung im Zweikampf auf 100kg verbessern. Diese 100er Marke war schon lange ein Traum von mir. Außerdem wurde ich bei allen Damen Dritte, nur knapp hinter dem zweiten Platz

Nach einer kurzen Pause ging es dann in die Endphase für die Europameisterschaft, doch gleich nach dieser Pause verletzte ich mich am linken Knie. 
Wieder einmal mussten wir die Planung verändern und das Training anpassen.
Mein Training beinhaltete nun nur noch Reißen und Umsetzen, Drücken und Kniebeugen, denn beim Ausstoßen hatte ich mich verletzt. Außerdem ging ich in die niedrigere Gewichtsklasse.
Erst in Halmstad habe ich bei der EM wieder ausgestoßen, wobei ich schnell merkte, dass es selbst bei der leeren Hantel sehr schmerzhaft war.
Ich schaffte aber trotzdem 4 gültige Versuche und gewann Gold mit 38kg im Reißen,  46kg im Stossen und im Zweikampf mit 84kg. 

Nach der Rückkehr aus Halmstad nahm ich mein Knie in Angriff. Und es stellte sich heraus, dass der Innenmeniskus verletzt war und so wurde ich Mitte September operiert.
Schon fünf Tage nach der OP fing ich mit Rumpfkräftigungsübungen an und 3 Wochen nach der OP standen die ersten Kniebeugen ohne Gewicht am Programm.
Seit Mitte Oktober trainiere ich wieder. Ich habe nun 9 Wochen Hypertrophie Training hinter mir und nach Weihnachten geht es endlich wieder ans Techniktraining. 

ICH KANN ES KAUM ERWARTEN

Für das kommende Jahr gibt es auch schon einiges zu berichten.
Ich werde ab 2018 nicht mehr für den Badener AC starten, sondern habe zum "ASKÖ Friefit Athletik Klub"gewechselt.

Und die Ziele für 2018 sind auch schon gesteckt:
Im Mai die ÖM in Salzburg
Im Juni die EM in Budapest und
Im August die WM in Barcelona.

Viele Herausforderungen und ich bin voll motiviert das Triple zu schaffen.