Wie ich im vorigen Post schon geschrieben hatte, wollte ich am Anfang NUR mein Gewicht reduzieren und wechselte zu einer LowCarb Ernährung und kam dadurch auch zur Logi-Methode.
Eine Grundlage der LowCarb Ernährung ist ja auch, dass man den Konsum von Zucker, Brot, Kuchen, Nudeln reduziert..
Das verwunderliche war dabei allerdings nicht, dass ich mein Gewicht reduzieren konnte, sondern nach einiger Zeit merkte ich, dass ich keine Rheumaschmerzen mehr hatte. Das ging so weit, dass ich mir darüber Gedanken machen konnte meine Rheumamedikamente langsam zu reduzieren.
Da ich immer schon alles genau wissen wollte und mich nicht nur mit der Tatsache zufrieden geben wollte, ging ich dem ganzen auf den Grund.
Ich fing an im Internet zu suchen und kam schnell über die Schlagworte "Rheuma" und "Getreide" und "Gluten" zur Paleo Ernährung.
Das erste Buch, dass ich dann gelesen habe, war "Die Weizenwampe"
Plötzlich wurden mir die Zusammenhänge klar und von diesem Moment an habe ich alles was Gluten enthält von meinem Speisezettel gestrichen. Das war Ostern 2013!
Jetzt ging eigentlich alles recht schnell...bis zum Juni 2013 hatte ich alle meine Medikamente abgesetzt und seit diesem Zeitpunkt habe ich keine Rheumaschübe mehr gehabt. Meine Entzündungswerte sind wieder normal und ich wurde von meinem Rheumatologen im September quasi als "geheilt" entlassen.
Natürlich stimmt das nicht wirklich, denn die Rheumaerkrankung ist zwar in Remission, aber könnte jeder Zeit wieder aufflackern, wenn ich nicht aufpasse.
Das Thema Autoimmunerkrankung und Paleo-Ernährung ließ mich natürlich nicht los.
In der kommenden Zeit laß ich viel im Internet, kaufte mir Bücher, wurde Mitglied in einigen Facebook Gruppen über diese Thema und versuchte vieles aus.
Heute lebe ich eine Paleo-Ernährung, die auf meine Bedürfnisse angepasst ist. Dazu gehört, dass ich vollständig auf Getreide und Getreideprodukte verzichte, und auch Hülsenfrüchte und Soja weg lasse.
Außerdem meide ich Fertigprodukte und Geschmacksverstärker und reduziere meinen Milch- und Zuckerkonsum.
Mit der Zeit bekommt man Routine und lernt mit dieser anderen Art sich zu ernähren, zurecht zu kommen.
Da ja wieder viel Sport in meinem Leben seinen Platz hat, muß ich ab und zu aber wieder mehr Kohlenhydrate essen, da mir sonst die Kraft ausgeht.
Ich spüre auch heute noch sehr schnell, wenn ich bei einem Essen, das ich nicht selbst zubereitet habe, etwas glutenhaltiges erwische. An den darauffolgenden Tagen spüre ich meine Gelenke wieder und versuche dann im Nachhinein herauszufinden, wo denn nun wieder was mit Gluten dabei gewesen ist.
Zum Beispiel: in der Annahme, dass ich ja Kartoffeln essen kann, kaufte ich mir einmal gebackene Kartoffelscheiben.... Nur leider hab ich nachher herausgefunden, dass diese häufig in Mehl gewendet werden damit sie knuspriger werden...... Der Endeffekt, am nächsten Tag hatte ich wieder Gelenkschmerzen.
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